Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)

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Bm. Worms 2, Nr. 129

1389 Januar 20, Heidelberg

Pfalzgraf Ruprecht der Ältere [I.] bekundet, dass er Konrad Kote, seinen Bürger zu Heidelberg, und dessen Erben im Besitz der zwei Morgen Weingärten schützt, den Kote von dem Juden Hirsch gekauft hat und die früher Nebelung gehörten. Der Erlös des Verkaufs fiel an den Pfalzgrafen.

Wir, Rupr[echt] der elter etc., bekennen etc., daz wir Cuntzel Koten, unsern burgern zu Heidelberg, und sin erben bij (1) solchen II morgen wingarten in Nuwenhemer marck, gelegen off dem kise, den er umb Hirtzen den iuden kaufft hat, der Nebelungs gewest ist, schirmen und hanthaben wollen ane geverde. Waz in daz gelte, darumb er den obgenanten wingart[en] kaufft hat, uns gefallen ist. Orkunde dis brifs, vers[igelt] mit unserm anhangenden inges[igel], datum Heidelberg, in die beatorum Fabiani et Sebastiani martirum, anno LXXXIX.

(1) An dieser Stelle steht durchgestrichen: der.

Überlieferung:

Karlsruhe, GLA, Best. 67, Nr. 808, fol. 9v, Abschr. (leicht gekürzt, gleichzeitig), dt. und lat., Papier.

(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 129, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-0020.html (Datum des Zugriffs)

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