Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)
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Bm. Worms 2, Nr. 79
1378 Februar 24
Der Mainzer Erzbischof Adolf [I.] von Nassau hat dem Wormser Juden Seligmann, dessen Frau und ihren Kindern einen Geleitbrief für die mainzischen Lande ausgestellt, der zunächst ein Jahr Gültigkeit besitzt. Danach kann das Geleit mit einer Frist von einem Monat vom Erzbischof aufgekündigt werden: Item uff santh Mathias tag anno LXXVIIIᵒ hat myn herre Seligman iuden zu Wormesze, sinem wybe und sinen kyndern eyn gut strak geleide gegeben in allen sinen landen und gebiden eyn iar und darnach als lange, bis er ez yn eynen mand vor uffsaget.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 9, fol. 63r, Notiz (14. Jh.) (Digitalisat), dt., Papier.
- Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 9, Nr. 157 [letzter Zugriff: 19.07.2017];
- Wenninger, Geleit (2019), S. 52
- Ziwes, Studien (1995), Nr. 42, S. 285;
- Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 225, S. 63;
- Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 124, S. 27;
- Darmstadt, StA, R 11 A, Kurmainzer Regesten, Nr. 26.
(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 11.04.2022
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 79, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-001h.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.
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