Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)
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Bm. Worms 2, Nr. 24
1357 August 14
Der Dekan und das Kapitel des Wormser Stifts St. Martin (ecclesie sancti Martini Wormacien[sis]) bekunden, dass die Wormser Bürgerin Greta zu dem Dubhaus (Duphuͦse) eine Priesterpfründe am Liebfrauenaltar der Pfarrkirche St. Lambert (sancti Lamperti) gestiftet hat. Zum Dotationsgut gehört unter anderem ein Ewigzins von den Besitzungen Nikolaus Bechtheimers (Cleselini Bechtheymer) außerhalb des Judentors (extra portam iudeorum) und ein weiterer von einer Scheune (horreo), die ebenfalls außerhalb des Judentors, neben den Anwesen von Heinzelmann (Heynczelmani) Holtmont und Johann (Henlinus) Engelmann, gelegen ist.
Ankündigung des Kapitelsiegels des Martinsstifts sowie des Amtssiegels des Wormser Dompropstes.
Acta sunt hec anno domini millesimo trecentesimo quinquagesimo septimo, in vigilia Assumpcionis beate Marie virginis.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, Best. A 2, Nr. 255/597, Orig., lat., Perg.
- UB der Stadt Worms 2, Nr. 519, S. 338 f. [stark gekürzt].
- Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 110, S. 34 f.;
- Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 70, S. 15.
(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 24, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-000c.html (Datum des Zugriffs)
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