Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 167e
1374 Januar 27, [Miltenberg]
Einträge im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1374 unter der Tagesbezeichnung [Feria] sexta post Conversionem sancti Pauli:
[1.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Heilmann Schneider verklagt, dieser sei Bürge für 40 Gulden; sie bittet um Abschluss der Beweisaufnahme: Item Iosebin ad Heylman Snyder, quod est fideiussor pro XL florenis, petit conclusionem.
[2.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Krolbin verklagt wegen vier Gulden und zweier Gulden; die Klägerin hat die Beweispflicht: Item Iosebin ad Krolbin (1) pro IIII florenis et II florenis, actor est astrictus.
(1) Wahrscheinlich irrtümlich statt: Kolbin, gemeint war wohl Lutz oder Heinrich Kolbe.
Überlieferung:
Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 20r, Orig., lat., Papier.
Kommentar:
Zum Miltenberger Gerichtsbuch vgl. MZ02, Nr. 163.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 167e, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00ke.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.