Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 174d
1375 Juli 6, [Miltenberg]
Einträge im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1375 unter der Tagesbezeichnung Sexta feria post Martini translationem:
[1.] Der Jude [Jose] Judel hat Jungenmeister verklagt wegen zweier Gulden und Schaden in Höhe von zehn Gulden geltend gemacht: Item Iudelin iude ad Iuvenem magistrum pro II florenis, dampnum X floreni.
[2.] [Der Jude] Isaak hat Heinrich Seimeler und dessen Tochter verklagt wegen zweier Gulden und Schaden in gleicher Höhe geltend gemacht; er wird einen Eid leisten: Item Ysaac ad Heintz Syͤmelern et suam filiam pro II florenis, dampnum tantum, iurabit.
Überlieferung:
Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 40v-41r, Orig., lat., Papier.
Kommentar:
Zum Miltenberger Gerichtsbuch vgl. MZ02, Nr. 163.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 174d, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00ka.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.