Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

Zurück zur Übersicht

548 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 253.

Ebm. Mainz 2, Nr. 172b

1375 Februar 16, [Miltenberg]

Einträge im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1375 unter der Tagesbezeichnung Feria sexta post Valentini:

[1.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Kunz Beinder verklagt, er sei Bürge für zehn Gulden, und hat obsiegt: Item Iosebin ad Cuntzen (1) Beynder, quod est fideiussor pro X florenis, evicit. (2)

[2.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Nikolaus Scheler verklagt, er sei Bürge für zehn Gulden und den Schaden, und hat um Abschluss der Beweisaufnahme gebten. Sie hat obsiegt: Item Iosebin ad Niclas Scheler, quod est fideiussor pro X florenis et dampnum, [petit] conclusionem, evicit. (2)

(1) An dieser Stelle folgt durchgestrichen: Sw.

(2) Das Verb evicit wurde über der Zeile notiert.

Überlieferung:

Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 36r, Orig., lat., Papier.

Kommentar:

Zum Miltenberger Gerichtsbuch vgl. MZ02, Nr. 163.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 172b, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00k5.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht