Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 167p

1374 Juni 30, [Miltenberg]

Einträge im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1374 unter der Tagesbezeichnung Sexta feria post Petri et Pauli:

[1.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Jungherr wegen einiger Pfunde und des Schadenstiftens verklagt: Item Iosebin ad Iunchern pro libris [?] et dampnum facere.

[2.] Jungherr hat Sibot Schnade verklagt, weil er ihn nicht bei den Juden auslöse, und um Abschluss der Beweisaufnahme gebeten; er hat obsiegt: Item Iuncher ad Sibotin Snadin, quod non redimet eum a iudeis, [petit] conclusionem, evicit. (1)

[3.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Kunz Moke und Kunz Fehr verklagt, sie seien Bürgen für Henlin [Brunnwart?] für 14 Gulden und den Schaden in Höhe von 13 Gulden; sie bittet um Abschluss der Beweisaufnahme: Item Iosebin ad Cuntzen Moken et Cuntzen Fer, quod sunt fideiussores Henlins pro XIIII florenis et dampno et pro dampno XIII florenis, petit conclusionem.

(1) Das Verb evicit wurde über dem Pronomen eum notiert..

Überlieferung:

Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 25v, Orig., lat., Papier.

Kommentar:

Zum Miltenberger Gerichtsbuch vgl. MZ02, Nr. 163.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 167p, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00jq.html (Datum des Zugriffs)

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