Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 167g

1374 März 3, [Miltenberg]

Einträge im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1374 unter der Tagesbezeichnung Sexta feria ante dominicam Oculi mei semper:

[1.] Heinrich Kolbe hat Wegener von Donbach verklagt wegen 32 Schillingen, weil dieser ihn bei den Juden als Bürgen eingesetzt, aber nicht ausgelöst habe. Er macht einen Schaden in Höhe von vier Pfund geltend und bittet um den Abschluss der Beweisaufnahme: Item Heinrich Kolb#’e ad Wegener von Donbach pro XXXII solidis et quod posuit eum infra iudeos et non solvit eum, dampnum IIII librae, petit conclusionem.

[2.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Heilmann Schneider verklagt, dieser sei Bürge für 20 Gulden und die Zinsen; sie hat obsiegt: Item Iosebin ad Heilmanum sartorem, quod est fideiussor pro XX florenis et pro usura, evicit.

Überlieferung:

Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 21r, Orig., lat., Papier.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 167g, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00jh.html (Datum des Zugriffs)

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