Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 167f

1374 Februar 3, [Miltenberg]

Einträge im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1374 unter der Tagesbezeichnung Feria sexta post festum Purificationis Marie:

[1.] Nikolaus Theler hat Konz Grunwald verklagt, dieser löse ihn nicht bei den Juden aus: Item Niclaus Theler ad (1) Contz Grunwalt, der her in nicht lost von den iudin.

[2.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Heinrich Herlin verklagt wegen zweier Gulden und der Zinsen; sie bittet um Abschluss der Beweisaufnahme: Item Iosebin ad Henricum Herlin pro II florenis et pro usura, petit conclusionem.

[3.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Johann Krämer und Zellbrod verklagt, sie seien ihre wortbrüchigen Bürgen für neun Gulden und die Zinsen: Item Iosebin ad Iohannem Kremern et ad Czelbroden, daz sy ir verbrochene burgen sin pro VIIII florenis et pro usura.

[4.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Ditzo Teufel verklagt wegen eines Guldens und der Zinsen: Item Iosebin ad Ditzonem Tufeln pro I floreno et pro usura.

(1) An dieser Stelle steht durchgestrichen: Frid.

Überlieferung:

Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 20r/v, Orig., dt., Papier.

Kommentar:

Zum Miltenberger Gerichtsbuch vgl. MZ02, Nr. 163.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 167f, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00jg.html (Datum des Zugriffs)

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