Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 167d

1374 Januar 20, [Miltenberg]

Einträge im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1374 unter der Tagesbezeichnung Feria sexta proxima ante diem sancti Agnetis:

[1.] [Der Jude] Salman hat Heinrich Zöllner verklagt wegen sechs Schillingen und zwei Pfund; er hat Schaden in gleicher Höhe geltend gemacht: Item Salman ad Heynricum Zolner pro VI solidis et II libris, dampnum tantum.

[2.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Deimar verklagt, dieser sei ein wortbrüchiger Bürge für neun Gulden und zwölf Schillinge: Item Iosebin ad Dymar pro IX florenis et XII solidis fractus fideiussor.

[3.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Jungherr verklagt, dieser sei Bürge für 2,5 Gulden; sie hat obsiegt: Item Iosebin ad Iunghern, quod est fideiussor pro IIj florenis, evicit.

[4.] [Die Ehefrau des Juden] Joseb hat Kunz Fehr verklagt wegen zweier Gulden: Item eadem ad Cuntzen Fern pro II florenis.

Überlieferung:

Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 19r/v, Orig., lat., Papier.

Kommentar:

Zum Miltenberger Gerichtsbuch vgl. MZ02, Nr. 163.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 167d, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00jf.html (Datum des Zugriffs)

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