Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 167c

1373 Dezember 9, [Miltenberg]

Einträge im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1373 unter der Tagesbezeichnung Sexta [feria] post diem Conceptionis sancte Marie:

[1.] [Der Jude] Berlin hat Heinrich Krämer verklagt, er sei ein wortbrüchiger Bürge für sechs Gulden: Item Berlin ad Heynricum Kremer, quod est fractus fideiussor pro VI florenis.

[2.] [Die Ehefrau des Juden] Josef hat Lutz Kolbe verklagt, weil er Bürge sei für vier Gulden Kapital und sechs Schillinge an Zinsen und für zehn Schillinge und zwei Gulden in Ammerbach sowie für zwölf Schillinge und fünf Gulden. Der Angeklagte hat die Beweispflicht. Die Klägerin bittet um Abschluss der Beweisaufnahme: Item Iosebin ad Lutzen Kolben, quod est fideiussor pro IIII florenis proprium [?] et VI solidis pro usura, item X solidis et II florenis in Ammirbach, item XII solidis, item V florenis, reus est astrictus, petit conclusionem.

Überlieferung:

Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 19r, Orig., lat., Papier.

Kommentar:

Zum Miltenberger Gerichtsbuch vgl. MZ02, Nr. 163.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 167c, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00je.html (Datum des Zugriffs)

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