Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 118b
1366 Dezember 13
Nikolaus Rotzmaul (Claus Roczmul) und seine Ehefrau Metze (Mecze) bekunden, dass sie ihrer Schwester (sustir) Adelheid von Schrecksbach (Alheide von Screxspach) bzw. deren Erben unter anderem eine Mark Pfennige und zwei Fastnachtshühner auf dem Haus, in dem der Jude Kersand in Alsfeld wohnte (uff deme huse, da Kersand der iude inne saisz in der stad zu Alsfeld), für eine genannte Summe verkauft haben.
Es siegeln Nikolaus Rotzmaul und sein Bruder Konrad (Conr[ad] Rotzmul).
Datum anno domini millesimo trecentesimo sexagesimo sexto, ipso die beate Lucie virginis. (1)
(1) Vgl. zu dieser Urkunde MZ02, Nr. 68.
Überlieferung:
Marburg, StA, Urk. 93, Nr. 283, Orig., dt. und lat., Perg.
- https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6047377&icomefrom=search [letzter Zugriff: 2. Juni 2017];
- Quellen zur Geschichte der Juden im HSTA Marburg 1, Nr. 93, S. 25;
- Becker, Archiv (1932), Nr. 36, S. 138.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 23.08.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 118b, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00gk.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.