Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 104a

1365 März 14

Erwin Scheffen von Gießen (Giszin), Bürger von Grünberg (Grunenberg), und seine Ehefrau Gisela (Giszele) bekunden, dass sie mit dem Einverständnis ihrer Schwiegermutter bzw. Mutter Alheydis von Beuern (Elheyde von Burin) einen Zins in Höhe einer halben Mark Geldes auf dem neuen Haus in der Judengasse (iodin gaszin), in dem Dietrich Reider (Dytze Reydir) wohnt, und eine halbe Mark auf Haus und Gaden der Alheydis von Altenhain (Elheide von Aldinh[eim]), ebenfalls gelegen in der Judengasse, in unmittelbarer Nähe von Reider (Redere), sowie zehn Schillinge Geld auf Haus und Hof von Glockhuse (Glochuse), gelegen zwischen Munzers (Munzirs) Haus und Hermann Gunderams (Hermannis Gunderamis) Haus, vor genannten Zeugen an Hermann von Beuern (Hirmanne von Burin), Altarist zu Grünberg bzw. zu St. Anton ebenda, verkauft haben.

Besiegelt mit dem Siegel der Stadt Grünberg.

Datum anno domini M CCC LXV, sexta feria post Gregorii pape.

Überlieferung:

Marburg, StA, Signatur unbekannt, offenbar verschollen, Orig., dt. und lat., Perg.

  • Hessische Urkunden 1, Nr. 997, S. 666.
  • Quellen zur Geschichte der Juden im HSTA Marburg 1, Nr. 88, S. 23;
  • Oberhessische Klöster 3, 1, Nr. 265, S. 192 f.;
  • Marburg, StA, R 26, fol. 26r/v, Nr. 2 (18. Jh.).

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 29.06.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 104a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00ga.html (Datum des Zugriffs)

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