Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 113a

1366 April 27

Klaus Hochgemut (Claus Hochgemuͦd) von Treysa (Treyse) bekundet, dass er an Hermann Bruning (Hermanne Bruͦnynge), Bürger zu Marburg (Marpurg) und dessen Frau Else bzw. deren Erben nachstehend verzeichnete Gülten und Zinse mit allem dazugehörigen Nutzen und allen Rechten für 13 Mark Pfennige Marburger Währung verkauft haben. Dazu gehören auch 9 Pfennige Geld, die auf der Marburger Synagoge (an der iuden schule do selben zu Marpurg) lasten.

Es siegeln der Aussteller und auf seine Bitte hin Heinrich von Fronhausen (Fronhusz), Schöffe zu Marburg, sowie Klaus Hochgemuts Onkel Engel Schönebein (Engle Schenebein).

Datum anno domini Mᵒ CCCᵒ LXᵒ sexto, feria secunda ante Philippi et Iacobi. (1)

(1) Vgl. zu dieser Urkunde MZ02, Nr. 99.

Überlieferung:

Marburg, Universitätsarchiv, Urk. 91, Nr. 67, Orig.; https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/digitalisatViewer.action?detailid=v4424098&selectId=1154084 (Digitalisat) [letzter Zugriff: 10. Februar 2017], dt. und lat., Perg.; Gießen, Universitätsarchiv, Kopialbuch, fol. 3r (frühes 17. Jh.).

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 29.06.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 113a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00fe.html (Datum des Zugriffs)

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