Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 99a

1364 Juni 23

Arnold Hochgemut (Arnolt Hochgemuͦd) und seine Ehefrau Albrod bekunden, dass sie mit gesamter Hand an Hermann Bruning (Hermanne Bruͦnynge), Bürger zu Marburg (Marpurg), dessen Frau Else und deren Erben nachstehend verzeichnete Gülten und Zinse mit allem dazugehörigen Nutzen und allen Rechten verkauft haben. Dazu gehören auch 9 Pfennige Geld, die auf der [Marburger] Synagoge (an der iuͦden schuͦle) lasten. Arnold Sohn Klaus Hochgemut (Claus Hochgemuͦd) bekundet zudem den Verkauf einer weiteren Gülte an dieselben Käufer. (1)

Ankündigung der Siegel der Stadt Treysa (Treise) und Johann Hochgemuts, des Bruders von Arnold Hochgemut.

Datum anno domini Mᵒ CCCᵒ LXᵒ quarto, in vigilia beati Iohannis baptiste.

Rückvermerk:

herman bruning ix d. uff der juden schuͦle vnd andere gulte von arnolt hochgemut

(1) Zu den Urkunde gehört als Transfix eine weitere, die keinen Bezug auf die Judenschule oder auf Juden nimmt. Vgl. auch MZ02, Nr. 113.

Überlieferung:

Marburg, Universitätsarchiv, Urk. 91, Nr. 65, Orig.; https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/digitalisatViewer.action?detailid=v2065690&selectId=1154073 (Digitalisat) [letzter Zugriff: 10. Februar 2107], dt. und lat., Perg.; Gießen, Universitätsarchiv, Kopialbuch, fol. 335r (Abschr., frühes 17. Jh.).

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 29.06.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 99a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00fd.html (Datum des Zugriffs)

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