Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 178
1376 Mai 19
In einem Fragment einer Mainzer Stadtrechnung heißt es unter anderem: Item unser herren die rechenmeister hant u[ff den] mandage verzerit, da sie sazzen zu deding[en] bit Ioserlin (1) und mit anderen (2) iuden II lb (3). (4)
(1) Da er als einziger Jude in Mainz unter dieser Namensform begegnet und auch zeitlich dafür in Frage kommt, kann nur Joselin von Würzburg gemeint gewesen sein; vgl. zu diesem MZ02, Nr. 193, MZ02, Nr. 200 und MZ02, Nr. 117.
(2) Die Lesung vorstehenden Wortes ist unsicher.
(3) "II lb" wurde über der Zeile nachgetragen.
(4) Die tagesgenaue Einordnung erfolgte gemäß freundlicher Auskunft von Dr. David Schnur.
Überlieferung:
Mainz, StadtA, 6/31, Orig., dt., Perg.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 09.01.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 178, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00dt.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.