Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 320

1383 August 4, Würzburg

Erzbischof Adolf [I.] von Mainz, Vormünder (vormunder) des [Hoch-]Stifts Speyer (Spire), bekundet, dass er dem Edlen Ulrich von Hohenlohe (Hoenloch), seinem Verwandten (oheim), 200 Gulden schuldet, die dieser ihm geliehen hat. Die Tilgung soll am kommenden Frauentag nativitas (1) erfolgen. Gerät Adolf mit der Zahlung in Verzug, wird er zusätzlich zur Hauptsumme auch den aufgelaufenen "Judenschaden" (waz dann iuden schaden darnach kuntlich daruff ginge) erstatten.

Datum Herbipolim, feria tertia post diem sancti Petri ad vincula, anno domini millesimo CCCᵒ, octuagesimo tertio.

(1) 1383 September 8.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 10, fol. 131v-132r, Abschr. (leicht gekürzt, 14. Jh.); http://monasterium.net/mom/DE-StAW/MIB10/StA_W%C3%BC_MIB_10_fol_131v/charter (Digitalisat); http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2181 (Digitalisat), dt. und lat., Papier.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 320, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00bs.html (Datum des Zugriffs)

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