Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 225

1378 August 14, Bingen

Erzbischof Adolf [I.] von Mainz bestimmt Termine für die Rückzahlung seiner Schulden bei dem Ritter Konrad Geier in Höhe von 170 Gulden für fünf Pferde; und zwar soll davon der Jude Isaak von [Tauber-]Bischofsheim 90 Gulden während der alten [Frankfurter] Messe und 80 Gulden zur nächsten [Frankfurter] Fastenmesse erhalten: Item consimilis litera datum est Conrado Gyr militi super C LXX florenis pro quinque caballis, solvendis Isaak iudeo de Bischoff[heim] (1) XC in nundinis antiquis (2) et LXXX florenis in nundinis quadragesime proxime venture (3). Datum ut supra. (4)

(1) Mit Isaak von Tauberbischofsheim dürfte der dort ansässige bedeutende Geldhändler Isaak von Adelsheim gemeint gewesen sein; vgl. GJ 3, 2, S. 1450.

(2) Der Zeitraum vom 8. bis zum 22. August.

(3) Der Zeitraum vom 2. bis zum 4. Sonntag vor Ostern.

(4) Die Datierung bezieht sich auf den vorhergehenden Eintrag: Bingen, in vigilia Assumptionis beate Marie virginis, anno domini Mᵒ CCCᵒ LXXVIII. Von der letzten Ziffer des Datums ist nur noch der darüber gesetzte Punkt erkennbar.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 9, fol. 97v, Notiz (14. Jh.); http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1341 (Digitalisat), lat., Papier.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 225, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00b9.html (Datum des Zugriffs)

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