Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 223
1378 Juli 28, Eltville
Erzbischof Adolf [I.] von Mainz bekundet, dass er seinem lieben heymelichen Nikolaus vom Stein [d. J.], Domherrn zu Mainz (Claes vom Steyne, dumherrn czu Mencze), 131 Gulden für einen Hengst, den Adolf dem Domkustos zu Worms (Wormesze) und 65 Gulden für einen Hengst, den er dem verstorbenen Domdekan [zu Mainz?] stellte, sowie 70 Gulden, die Nikolaus für ihn bei dem Ritter Seifried Schneeberg [von Wartenberg] d. A. (Syfrid Sneberg ritter dem alden) auslegte, und weitere 70 Gulden für einen silbernen Gürtel schuldet, den Nikolaus bei Juden versetzt hat (under den iuden verloren hat). Dafür bestätigt der Erzbischof Nikolaus vom Stein im Besitz zweier alter Turnosen am Zoll zu Gernsheim (Gernsheym).
Datum Eltvil, anno domini Mᵒ CCCᵒ LXXVIIIᵒ, quarta feria post diem sancti Iacobi apostoli.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 9, fol. 87v-88r, Abschr. (leicht gekürzt, 14. Jh.); http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1309 (Digitalisat), dt. und lat., Papier.
- Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 9, Nr. 240 (http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1309) [Zugriffsdatum: 14. März 2016];
- Darmstadt, StA, R 11 A Kurmainzer Regesten, Nr. 26.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 223, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00b8.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.