Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 162

1372 April 7, Mainz

Rorich von Sternberg (Sterrenberg), Kämmerer, der Schultheiß Christian (Cristian) und die weltlichen Richter Willekin, Jakob (Iacob), Heinrich und Gottfried (Gotfrid) zu Mainz (Mentzen) bekunden, dass vor ihrem Gericht, dem "Ungebodending", Heinze Weidemann zum Abte (Heintze Wyedeman zuͦm Apte), Bürger zu Mainz, erschien und für sich, seine Ehefrau Else und ihre Erben den dritten Bann über im Einzelnen aufgezählte, ererbte und mit jährlichen Gülten belastete Liegenschaften gewonnen hat, darunter ein halber Morgen Weingarten des verstorbenen Henne zum Abte auf dem "Judensand", gelegen vor dem Galgen (Dar nach gewan der selbe Heintze sine benne ubir einen halben morgen wingarten, der da gelegen ist of dem iuͦden sande, herwͦerter dz galgen, der Hennen Aptes selgen was).

Ankündigung der Siegel des Kämmerers und der Richter Willekin, Jakob und Heinrich.

Actuͦm [!] anno et diebus superius annotatis (da man zalte nach Gotz geborte duͦsent druͦ huͦndert und zwͦey und siebenzig iare, of die mittewoche nach der Oster wochen).

Überlieferung:

Darmstadt, StA, A 2, Nr. 168/476, Orig., dt. und lat., Perg.

  • Heuser, Namen (2008), S. 284.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 162, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00b6.html (Datum des Zugriffs)

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