Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 355

1385 August 21

Vor dem Aschaffenburger Schultheißen Heinrich von Weiler (Wiler), Edelknecht, und den Schöffen des Stadtgerichts zu Aschaffenburg (Aschaffinburg) haben Johann (Henne) Pistor, Bürger zu Aschaffenburg, und seine Ehefrau Alheydis (Alheid) eine Ewiggülte von jährlich zu Martini (1) fälligen zwei Pfund Heller guten Aschaffenburger Geldes an Hans Stößel (Stöszel), Bürger zu Aschaffenburg, und seine Ehefrau Alheydis (Alheide) für 32 Pfund Heller verkauft. Der Zins ruht auf einem Haus in der Aschaffenburger Innenstadt zwischem dem Haus von Johann (Hans) Stößel und dessen Frau und der Synagoge am Weg gegenüber dem Haus Nikolaus von Obernburgs (zuͦschen der vorgenanten Hans und Alheide huse und der iuͦden schuͦle gein Clas huse von Obernburg uͤber den weg).

Ankündigung der Siegel des Schultheißen Hans von Weiler und des Stadtsiegels ad causas durch die Schöffen auf Bitten von Johann Pistor und seiner Frau Alheydis.

Datum anno domini Mᵒ CCCᵒ LXXXquinto, feria secunda ante Decollacionem sancti Iohannis.

Überlieferung:

Aschaffenburg, Stadt- und Stiftsarchiv, U 2605, Orig., dt. und lat., Perg.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 355, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00at.html (Datum des Zugriffs)

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