Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 177
1376 Mai 15
In einem von dem öffentlichen kaiserlichen Notar Friedrich, Sohn Hertwigs von Seligenstadt (Fridericus quondam Hertwici de Selginstad, Magunt[ine] diocesis publicus imperiali auctoritate notarius), in Anwesenheit genannter Zeugen ausgestellten Instrument über die Fundation des Altars St. Johannes Apostel und Evangelist in der Marienkapelle (in altari beati Iohannis apostoli et ewangeliste in capella gloriose virginis et matris Marie) zu Dieburg durch ein Vermächtnis der vor dem Notar erschienenen Johann Fuhs aus Dieburg (Iohannes dictus Fuͦsz, opidanus in Dyppurg) und seiner Frau Gudela werden unter den Stiftungsgütern unter anderem zwei Häuser in der Dieburger Judengasse aufgeführt: Item duas domus infra muros Dyppurg in vicu [!] iudeorum sitas.
Rechts neben dem Notariatssignet bestätigt der Notar die eigenhändige Anfertigung des Instruments.
Anno nativitatis [domini] millesimo trecentesimo septuagesimo sexto, indictione quarta decima, pontificatus sanctissimi in Christo patris ac domini, domini Gregorii divina providentia pape undecimi, anno ordinationis sui sexto, quinta decima die mensis maii, hora eiusdem vesperarum vel quasi.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, A 1, Nr. 40/42, Orig.; https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v1274585 (Digitalisat), lat., Perg.
- Dioecesis Moguntina 1, S. 569-574.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 177, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00ad.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.