Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 167
1373 Oktober 2
Seligmann von Bopfingen, Jude zu [Tauber-]Bischofsheim (Selckman von Bopphingen, gesessener iude zu Byscheimm), seine Schwester Lea und Isaak von Ansbach (Ysack von Onelspach) bekunden, dass ihnen Bischof Gerhard von Würzburg (Gerhart von Wirtzburg), von dem sie eine Schuldurkunde besitzen, 350 Gulden in Turnosen und 34 Goldgulden (vierdhalp hundert guldin an turnosen und vier und dryszigk guldin an golde) von seiner Schuld abbezahlt hat. Darüber quittieren sie ihm. Auf Bitten Seligmanns und seiner Schwester hat der Edelknecht Goldstein von Riedern (Stein von Ridern), Amtmann zu [Tauber-]Bischofsheim, den offen briff rückseitig besiegelt.
[…] geben […], do man zalte noch Cristᵉs geburte (1) druzehen hundert iar und dar nach im druͤ und sybinzigesten iare, am suntag noch sant Michaeles tag.
Rückvermerk:
Quitt[ancia] Seligman judei de poppingen 1373
(1) An dieser Stelle folgt durchgestrichen: do man zalte.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Würzburger Urkunden 2862, Orig., dt., Papier.
- MB 45, Nr. 187, S. 293.
- GJ 3, 2, S. 1451, Anm. 5;
- GJ 3, 1, S. 139, Anm. 9;
- GJ 2, 2, S. 815.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 167, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00a8.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.