Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 398
1387 März 21
Der Jude Isaak, Schwager oder Schwiegervater Gottschalks [von Katzenelnbogen] (1), wurde [von Graf Simon (III.) von Sponheim(-Kreuznach)] für einen Zins von acht Gulden pro Jahr auf fünf Jahre aufgenommen: Item Isaac, Gotschalkes swager, fünff iare, alle iare VIII gülden myme herren zü schosze, anno domini Mᵒ CCCLXXͦXseptimo, quinta feria post dominicam Letare Ierusalem. (2)
(1) Das Wort swager kann beides bedeuten. Darüber, dass mit Gottschalk der bedeutende Finanzier Gottschalk von Katzenelnbogen gemeint war, der damals in Kreuznach wohnte; vgl. GJ 3, 1, S. 688.
(2) Der gesamte Eintrag ist durchgestrichen.
Überlieferung:
München, BHStA, Kasten blau 388/32, fol. 20v, Notiz (um 1390), dt. und lat., Papier.
- Ziwes, Studien (1995), Nr. 453, S. 312;
- Regesten des Archivs der Grafen von Sponheim 2, Nr. 2236, S. 327.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 398, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-009b.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.