Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 421

1388 Juli 1, Mainz

Kämmerer Nikolaus vom Stein (Clas von dem Steyne), Schultheiß Reinhold (Reynold) sowie Wasmud, Konrad (Conrad), Johann (Iohan) von Nesen und Johann (Iohan) Wonnecke, weltliche Richter zu Mainz (Menczen), bekunden, dass Johann (Iohan) Dechen, Vikar und Zinsmeister des Mainzer Stifts St. Peter vor den Mauern (des stifftes zu sant Peder uszwendig Menczen gelegen) den dritten Bann über zwei spezifizierte Ewiggülten aus altem Besitz des Stifts gewonnen hat. 3 Mark und 2 Kappen Grundzins schuldet Johann (Hensichin) zum Siechenkorbe jeweils zu Martini (1) unter anderem von anderthalb Morgen Acker, gelegen mit dem nydersten ende uff den iuddensand und mit dem andern ende an Swarcz Heilen kinde.

Actum anno et die superius annotatis [des iares, da man czalte nach Gots geburte dusent druhundert und echte und achczig iare, uff den nesthen [!] mittewochen nach sant Iohans dage baptisten czu myttem sommer, da wir saszen czu ungeboden dingen uff des erwerdigen herren hofe unsers herren des erczebischoffes czu Menczen, an der stad als gewonlich und herkommen ist].

(1) November 11.

Überlieferung:

Mainz, StadtA, U / 1388 Juli 1 St. Peter, Orig. (A), Perg.; Würzburg, StA, Mainzer Bücher verschiedenen Inhalts 32, fol. 22v (Abschr.) (B).

  • Urkunden des Stadtarchivs Mainz 3, Nr. 2317, S. 199.
  • Heuser, Namen (2008), S. 287.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 421, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-0099.html (Datum des Zugriffs)

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