Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 435

1389 April 5

Vor dem Mainzer weltlichen Richter Wasmud [von Ahausen] verkaufen Äbtissin und Konvent des Mainzer Zisterzienserinnenklosters Altmünster (des closters czu Aldemonster, inwendig Mencze gelegen) aus Geldnot (von schadehaffter schulde wegen) an das Mainzer Domstift einen Ewigzins von 20 Maltern Korn, die von zahlreichen genannten Grundstücken zu entrichten ist, darunter ein Morgen Wingert und ein Morgen Acker, die Wentze (Wencze), der Weber zu Altmünster, innehat; sie grenzen an die zwei Morgen, die Wenze bereits besitzt und die gegenüber denen zum Humbrechte zinspflichtig sind. All diese Immobilien liegen oben am Judensand (oben an dem iuddensande).

Und geschach disz in dem iare, da man czalte nach Gots geburte dusent druhundert und nun und achczig iare, uff den nesthen [!] mandag nach dem sondage Iudica in der fasten.

Die Eidbesagung der Rechtshandlung fand am 16. August statt: Publicatum anno prenotato, feria secunda proxima post diem Assumpcionis gloriose virginis Marie.

Überlieferung:

Mainz, StadtA, U / 1389 Aug. 16 Domstift, Orig. (A), dt. und lat., Perg.; Würzburg, StA, Mainzer Bücher verschiedenen Inhalts 32, fol. 22v-24r (Abschr., 14. oder 15. Jh.) (B).

  • Urkunden des Stadtarchivs Mainz 3, Nr. 2336, S. 206.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 435, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-0095.html (Datum des Zugriffs)

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