Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
548 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 192.
Ebm. Mainz 2, Nr. 161
1371 Juli 1, [Bingen]
Heinrich der Vogt und Ruhl zum Vogelsange, Richter und Schöffen zu Bingen, bekunden, dass die Jungfer Else Kriegersen von Mainz ihrer Magd Hebele zwei Pfund Ewiggeld auf dem Haus neben dem großen Haus, das 'zum Judenkoppe' heißt, verschrieben hat.
Wir, Heinrich der vayt und Rule zom Fogilsange, richter und scheffen zuͦ Binge, duͦn kunt allen luden, daz iuͦnfrauwe Else Krigerssen von Mentze hat vor uns ufgeben reht und redelich Hebele ir mede zwei puͦnt ewiges geltes uf dem huse neben deme groszen huse, daz da heiszet zom Iudenkoppe, ane alle vorworte. In cuius rei testimonium sigilla nostra dedimus presentibus appendenda. Datum anno domini Mᵒ CCCLXXprimo, die I mensis iulii.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, A 2, Nr. 17/93, Orig., dt. und lat., Perg.
- https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v2218845;
- Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 182, S. 52;
- Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 107, S. 23.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 161, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-0089.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.