Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 127

1367 Oktober 13, Aschaffenburg

Erzbischof G[erlach von Mainz] bekundet, dass er dem Juden Semelin von Seligenstadt bzw. dessen Erben wegen seines Getreuen Ritter Rudolf von Rückingen 50 gute, schwere Florentiner Gulden schuldet, über die er Rudolf quittiert hat und die er selbst dem genannten Juden oder seinen Erben zum nächsten Osterfest unverzüglich bezahlen will.

Wir, G[erlach] etc., bekennen etc., daz wir schuldig sin Semelin von Selgenstad dem iuden und sinen erben funfzig gude, swere gulden von Florentz von Rudolfs wegen von Ruckingen, ritters, unsers lieben getruwen, wan wir yn der gulden gen denselben iuden gequitet han, und wollen dem egenanten iuden oder sinen erben die vorgenante summe geldis gutlich bezalen nu zu Ostern nehst komt (1), ane verzog und hindernisse. Des zu urkunde etc. Datum Asch[affenburg], feria quarta ante Galli, anno LXVIIᵒ.

(1) 1368 April 9.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 5, fol. 659v (Zählung oben) = fol. 204v (Zählung unten), Abschr. (leicht gekürzt, 14. Jh.), dt. und lat., Papier.

  • REM 2, 1, Nr. 2308, S. 523.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 127, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-007p.html (Datum des Zugriffs)

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