Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 122

1367 Februar 18, [Mainz]

Kunigunde (Kuͦngont), die Witwe Gerungs (Geruͦnges) des Gärtners, bekundet, dass sie vor Willekin, weltlichem Richter zu Mainz, erschien und dem Schaffner des Frauenklosters Altmünster (czuͦ Alden Muͦnster), Bruder Henne zum Barte (Barthe), eine Ewiggülte in Höhe von 24 Schilling Heller übertragen hat, die alljährlich zu Martini (1) fällig wird von einem Viertel eines Morgens Garten, das an das lange Zweitel und auch die Wiese des Klosters grenzt, die an den iuden sant stozzent.

Dies wurde mit Eid besagt vor dem Schultheißen zu Mainz, Rudolf, in Gegenwart von genannten Fürsprechern und des Richters Konrad, der das Urteil gab.

Of den doͤnrestag nach sent Valentyns dage dz iars, da man zalte von Gotz geborte dusent druͦhuͦndert und syben und sehtzig iare.

(1) November 11.

Überlieferung:

Mainz, StadtA, U / 1367 Februar 18, Orig.; http://monasterium.net/mom/DE-StaAMainz/Urkunden/U_|_1367_Februar_18/charter (Digitalisat), dt., Perg.

  • UB des Klosters Altmünster, Nr. 421, S. 445 f.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 122, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-007m.html (Datum des Zugriffs)

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