Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 434

1389 Februar 6, Aschaffenburg

Erzbischof Adolf [I.] von Mainz bekräftigt den Schutz der Verfügungsgewalt der Juden zu Dieburg über deren Schulgarten neben der Synagoge. Niemand soll die Juden bezüglich dessen Nutzung einschränken oder sie daran hindern: Wir, Adolff etc., wollen, daz unser iuden schulgarte zu Dipurg, der an der iuden schule gelegen ist, in solicher masze bliben solle, als der selbe garte bij unsern vorfaren ertzbischoffen zu Mentze und uns her komen ist also, daz die selben unser iuden daruber an dem vorgenanten garten nymand drangen oder hindern sal. Datum Asch[affenburg], ipso die beate Dorothee virginis, anno domini Mᵒ CCCᵐᵒ LXXXnono.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 11, fol. 206v, Abschr. (gekürzt, 14. Jh.), dt. und lat., Papier; Darmstadt, StA, A 14, Nr. 333 (Fotokopie).

  • Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 11, Nr. 303 (http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/3108) [Zugriffsdatum: 14. März 2016];
  • Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 526, S. 145 (mit irriger Folio-Angabe);
  • Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 289, S. 61 (zu Februar 5).
  • Keim, Beiträge (1993), S. 11;
  • GJ 3, 1, S. 225 (mit irriger Folio-Angabe).

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 434, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-0056.html (Datum des Zugriffs)

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