Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 424

1388 Juli 13, Aschaffenburg

Erzbischof Adolf [I.] von Mainz bekundet, dass er Koppelin von Aschaffenburg und dessen Schwiegervater Isaak auf drei Jahre in Sobernheim als Juden aufgenommen hat. Dafür zahlen sie ihm einen jährlichen Zins in Höhe von 20 Gulden: Dominus recepit in iud[eos] Coppelin de Assch[affenburg] et Isaack, eius socrum (1), ut moram trahent in Sobernheim ad tres annos, et servient quolibet anno cum XX florenis. Datum Assch[affenburg], ipso die beate Margarete virginis, anno domini Mᵒ CCCᵐᵒ LXXXVIII.

(1) In den Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 516, S. 141, lautet die Übersetzung von socrum ebenso wie in Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 281, S. 59, 'Sohn' statt Schwiegervater.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 11, fol. 120r, Notiz (14. Jh.), lat., Papier; Darmstadt, StA, A 14, Nr. 318 (Fotokopie).

  • Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 11, Nr. 150 (http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/37) (inhaltlich nicht ganz zutreffend) [Zugriffsdatum: 14. März 2016];
  • Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 516, S. 141;
  • Ziwes, Studien (1995), Nr. 146, S. 292;
  • Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 281, S. 59.
  • GJ 3, 2, S. 1375, Anm. 8;
  • Fischer, Aschaffenburg (1989), S. 271;
  • GJ 3, 1, S. 32, Anm. 19.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 424, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-004w.html (Datum des Zugriffs)

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