Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

Zurück zur Übersicht

548 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 416.

Ebm. Mainz 2, Nr. 321

1383 August 26, Eltville

Erzbischof Adolf [I.] von Mainz hat den Juden Josep, Sohn Moses von Bingen, und Joseps Schwager Gumprecht auf zwei Jahre als Schutzjuden aufgenommen. Dafür zahlen sie jährlich zu Martini acht Gulden: Item dominus recepit in iudeos Iosep, filium Mosse de Pingwia, et Gumprecht (1), sororium eius, ad duos annos. Et servient quolibet anno in festo sancti Martini (2) cum VIII florenis. Datum Eltvil, feria quarta post diem sancti Bartholomei apostoli, anno domini millesimo CCCᵒ octuagesimotertio.

(1) Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 geben die Namen fehlerhaft wieder: "Hosep Film(er) Moss von Bingen […] und dessen Schwester Gumbrecht" [Zugriffsdatum: 11. Februar 2015].

(2) November 11.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 10, fol. 137r, Notiz (14. Jh.); http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2155 (Digitalisat), lat., Papier.

  • Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 10, Nr. 248 (http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2155) [Zugriffsdatum: 14. März 2016];
  • Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 416, S. 113 f. (mit falscher Folio-Angabe);
  • Ziwes, Studien (1995), S. 288, Nr. 90;
  • Darmstadt, StA, R 11 A Kurmainzer Regesten, Nr. 29.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 321, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-003o.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht