Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 317

1383 Mai 27, Wiesbaden

Erzbischof Adolf [I.] von Mainz hat den Juden Kirsen mit seiner Familie und den zum Haushalt Gehörenden für einen Jahreszins von 10 Gulden auf zwei Jahre als seinen Juden aufgenommen: Littera data est Kirsen (1) iudeo, quem dominus recepit in iudeum cum suis liberis, uxore et familia ad duos annos. Et serviet quolibet anno cum X florenis in festo sancti Martini hiemalis. Datum Wesebaden, feria quarta post Urbani martiris, anno domini M CCCᵒ LXXXIIIᵒ.

(1) Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 geben den Namen 'Kirsen' mit 'Birsen' wieder, Ziwes, Studien (1995), S. 288, Nr. 87, und Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 195, S. 42, mit 'Girson'.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 10, fol. 121v, Notiz (14. Jh.); http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2204 (Digitalisat), lat., Papier; Darmstadt, StA, A 14, Nr. 278 (Fotokopie).

  • Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 10, Nr. 223 (http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2204) [Zugriffsdatum: 14. März 2016];
  • Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 413, S. 112 f.;
  • Ziwes, Studien (1995), S. 288, Nr. 87;
  • Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 195, S. 42.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 317, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-003l.html (Datum des Zugriffs)

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