Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 282

1382 März 7

Erzbischof Adolf [I.] von Mainz hat den Juden Enschin, Sohn Lemchens von Sobernheim, auf drei Jahre aufgenommen, ohne dass dieser einen Zins dafür zahlt: Item feria sexta ante dominicam oculi, anno domini millesimo CCCᵒ octuagesimo secundo, dominus recepit in iudeum Enschin (1), Lemchins (2) son de Sobernheim, ad tres annos. Nichil serviet.

(1) Eine Lesung "Euschin" statt "Enschin" ist nicht völlig auszuschließen, aber unwahrscheinlich, da der Name Enschin (wohl von Anselm) im Gegensatz zu Euschin öfter begegnet. In GJ 3, 2, S. 1375, Anm. 5, steht "Emschin" statt "Enschin" oder evtl. "Euschin", in Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 382, S. 104 "Eusche".

(2) Kneib, Juden (2009), S. 114, las "Lenichins" statt "Lemchins".

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 10, fol. 13v, Notiz (14. Jh.), lat. und dt., Papier.

  • Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 382, S. 104;
  • Darmstadt, StA, R 11 A Kurmainzer Regesten, Nr. 28.
  • Kneib, Juden (2009), S. 114;
  • GJ 3, 2, S. 1375, Anm. 5.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 07.03.2019

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 282, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-003b.html (Datum des Zugriffs)

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