Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 377

[1386]

Erzbischof Adolf [I.] von Mainz hat die in der Stadt Bensheim wohnenden Simon von Oppenheim, Heilmann von Neustadt und Josep von Worms für drei Jahre als seine Juden aufgenommen. Heilmann und Josep werden dafür pro Jahr je sechs Gulden an Zins zahlen, Simon von Oppenheim aber zahlt acht: Dominus recepit in iud[eis] Symonem de Oppinheim, Heilmanum de Nuwenstat et Iosep de Worm[atia], in opido Bensheim moram trahentes, ad IIIᵉˢ annos et quis eorum dabit quolibet anno VI florenos, videlicet Heilmann et Iosep, sed Symon de Oppinh[eim] dabit VIII florenos). (1)

(1) Der Eintrag im Ingrossaturbuch 10 ist ohne Datum; es folgen jedoch ähnliche Judenbetreffe, die sich sämtlich auf das Jahr 1386 beziehen, aus dem daher auch dieser Vermerk stammen dürfte.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 10, fol. 385r, Notiz (14. Jh.); http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1587 (Digitalisat), lat., Papier; Darmstadt, StA, A 14, Nr. 307 (Fotokopie).

  • Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 10, Nr. 703 (http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1587) [Zugriffsdatum: 14. März 2016];
  • Ziwes, Studien (1995), Nr. 119-121, S. 290;
  • Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 477, S. 130 (zu Juni 18);
  • Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 244, S. 52 (zu Juni 18).
  • GJ 3, 1, S. 97 (mit falscher Folio-Angabe in Anm. 19), GJ 3, 2, S. 961, Anm. 10, S. 1069 und 1672.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 377, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-002g.html (Datum des Zugriffs)

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