Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 172

1375

In einem Verzeichnis sponheimischer Burgmannen heißt es zu Nikolaus von Schmidtburg, dem Sohn seines gleichnamigen Vaters, dass er Burgmann für 4 Mark jährlichen Geldes ist, das er von einem Truchsessen erhält. Graf Walram [von Sponheim] hat im Jahr 1375 und bei späterer Gelegenheit bereits für Nikolaus den Älteren und Nikolaus den Jüngeren von Schmidtburg zuerst 40 Mark = 72 Gulden und dann zusätzlich 30 Gulden an den Juden Seligmann von Sobernheim gezahlt. Den Gesamtwert von 102 Gulden sollte Nikolaus der Jüngere dem Grafen Simon von Sponheim auf Eigengut belegen und als Burglehen zu Kirchberg besitzen.

Claus, herrn Claus sun von Smydburg:

Item burgman zu Kirchberg umb IIII marck gelts ierlichen, die im ein tros[se]sz reichet. Des hat graff Walram hern Clausen, sim vatter, und ime an Seligmanen, eim iuden von Sobernheim, zu eyner zijt anno LXXquinto abgetan und bezalt XL marck, mit namen LXXII gulden, und darnach XXX gulden aber an dem selben iuden, summa CII gulden, die sol Claus von Smydburg graff Symon von Spanheim verlegen und bewisen uff sin eigen gut und die zu burglehen haben zu Kirchberg.

Überlieferung:

Koblenz, LHA, Best. 33, Nr. 12468, S. 36, Notiz (kurz nach 1437), dt. und lat., Papier.

  • Regesten des Archivs der Grafen von Sponheim 4, Nr. 4747 (70.), S. 396;
  • Regesten des Archivs der Grafen von Sponheim 2, Nr. 1656 a, S. 72.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 172, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-0022.html (Datum des Zugriffs)

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