Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 351

1385 Juni 23, Eltville

Erzbischof Adolf [I.] von Mainz hat den in Wiesbaden ansässigen Gerson auf zwei Jahre als seinen Juden aufgenommen. Pro Jahr zahlt dieser dafür einen Zins in Höhe von zehn Gulden: Item dominus recepit in iudeum Kirsan, Wiesebaden (1) commorantem, ad duos annos, et serviet quolibet anno cum decem florenis. Datum Eltvil, in vigilia Iohannis Baptiste, anno LXXXquinto.

(1) In Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 (http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/704) [letzter Zugriff: 9. August 2016] wird der Name des Juden mit "Kirsan Wiesbaden" wiedergegeben.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 10, fol. 299r, Notiz (14. Jh.), lat., Papier; Darmstadt, StA, A 14, Nr. 294 (Fotokopie).

  • Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 10, Nr. 520 (http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/704) [Zugriffsdatum: 14. März 2016];
  • Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 451, S. 123;
  • Ziwes, Studien (1995), Nr. 106, S. 289;
  • Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 222, S. 47.
  • GJ 3, 2, S. 1642;
  • GJ 2, 2, S. 905;
  • Otto, Juden (1891), S. 129.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 351, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/CP1-c1-02nr.html (Datum des Zugriffs)

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