Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 266
1380 Mai 8
Erzbischof Adolf [I.] von Mainz hat Isaak, den Sohn des verstorbenen Salman von Bingen, und seine Brüder in der allgemeinen Form als seine Juden aufgenommen. Sie werden zwei Jahre in Bingen wohnen und pro Jahr jeweils zu Ostern einen Zins in Höhe von 20 Gulden zahlen: Item anno domini Mᵒ CCCᵒ LXXXᵐᵒ, feria tertia ante festum Penthecost[es,] dominus recepit in forma communi (1) Ysack, filium quondam Salmanni de Pingwia, et fratres (2) suos in suos iudeos, qui tantummodo moram trahent in Pingwia ad duos annos et illis duobus annis debent servire quolibet anno cum XX florenis in festo Pasce.
(1) Nach recepit wurde in forma communi über der Zeile eingefügt.
(2) Auf fratres folgt durchgestrichen: eiusdem.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 9, fol. 200v, Notiz (14. Jh.); http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2724 (Digitalisat), lat., Papier.
- Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 9, Nr. 513 (http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2724) [Zugriffsdatum: 14. März 2016];
- Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 335, S. 91 f.;
- Darmstadt, StA, R 11 A Kurmainzer Regesten, Nr. 27.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 266, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/CP1-c1-01b8.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.