Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2113

1388 [März 11 oder 12]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1388: (1)

fol. 19r:

[1.] Die [Jüdin und] nicht namentlich genannte Ehefrau Abrahams hat gegen Rule im Steinhaus wegen [dessen Bürgschaftsverpflichtung für] Herrn Rudolf [von Sachsenhausen] einen Zahlungsbeschluss über 17 Gulden zuzüglich der Zinsen von fünf Quartalen (und den gesuch von V virteil iares) erwirkt.

[2.] [Der Jude] Josef von Miltenberg hat gegen Henne, Sohn des sogenannten Osekorbers, einen Zahlungsbeschluss über fünf Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[3.] Der Jude Heilmann hat gegen Henne, einen Schneider von Ginnheim (snider von Ginheim) einen Zahlungsbeschluss über anderthalb Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

fol. 19v:

[4.] Heinz zu Weinsberg hat bekannt, dem Juden Ber [von Seligenstadt] 26 Gulden zu schulden.

(1) Die Datierung ergibt sich aus den vorhergehenden respektive folgenden datierten Einträgen.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 27, fol. 19r/v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 732.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2113, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-02an.html (Datum des Zugriffs)

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