Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2044
1386 November 6, [Babenhausen]
Eintrag im Gerichtsbuch der Stadt Babenhausen zum Jahre 1386 unter der Tagesbezeichnung [Feria tertia] (1) ante Martini:
[1.] Fritze Moller hat eine Klage gegen Henne Schwab erwirkt, dass dieser ihn für einen Kredit von Juden in Höhe eines Guldens als Bürgen eingesetzt, aber nicht gelöst habe, was ihm in gleicher Höhe Schaden verursache. Er klagt auf Henne Schwabs Fahrhabe: Item Fritze moller hat ein clage uff Henne Swab, daz hiͤ in versatzt hat vor I gulden (2) zuͦ den juden und loset in nit, nocet intantum und cleyt uff sine farin [habe].
(1) Die Gerichtstage in Babenhausen fanden im 14. Jahrhundert ausschließlich mittwochs statt.
(2) Es folgt durchgestrichen und.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, Best. C 4, Nr. 23-2, fol. 141v, Orig., dt., Papier.
Kommentar:
Zum Babenhausener Gerichtsbuch vgl. FW02, Nr. 217.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2044, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-0234.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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