Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2331
1390 Mai 26
Gerhard von Scharfenstein unterrichtet Bürgermeister und gemeinen Rat der Stadt Frankfurt darüber, dass er wegen nicht näher bezeichnete Ansprüche (umme alsolich ansprache) fortan Feind des (nicht namentlich genannten) Bruders Levis, Sohns Juttas von Oppenheim, der Oppenheimer genannt wird, sowie aller zu Frankfurt wohnenden Juden sein wolle (daz ich Gerhart von Scharppinsteyn Lewin bruͦdir, Juͦtten son, juͦden von Oppinheim, den man nennet Oppinheimer, fint wil sin und allir juden, dye da wonnende sint zuͦ Franckefort duͦrch des vorgenanten juden willen). Der Aussteller kündigt sein Siegel an.
Datum anno domini MᵒCCCᵒLXXXX, feria quinta post Penthecosten. (1)
(1) Vgl. die Antwort des Frankfurter Rates (FW02, Nr. 2332).
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Reichssachen I, Nr. 231 (1), Orig., dt., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 366, S. 144.
- Inventare des Frankfurter Stadtarchivs 1, S. 16.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2331, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01w0.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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