Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2285

[um 1390]

Der Einband eines Zinsbuches des Marienaltars der Pfarrkirche in Rüdesheim, der Dreikönigskirche in Sachsenhausen und des Brückenaltars in Frankfurt, das an Mariä Geburt 1477 (anno domini MᵒCCCCᵒLXXVIIᵒ, Nativitate beate Marie virginis) (1) angelegt wurde, stellt eine zweitverwendete Pergamenturkunde dar, die unter paläographischen Gesichtspunkte in die Zeit 'um 1390' zu datieren ist. Die Innenseite dieser Pergamenturkunde hat eine Notenhandschrift aus dem frühen 15. Jahrhundert, während die stark beriebene und kaum mehr lesbare Außenseite der Urkunde den früheren Urkundentext bringt. Von diesem Urkundentext ist der nachfolgende Part, der nach Innen eingeklappt war, noch zu lesen:

[…] [ver]iehten und weren sullen uf den […]

[…] auf eyn ygleich phunt alle wochen vier h[eller zu gesuche] […]

[…] wir [setz]in ze phant dem obgenanten juden […].

(1) 1477 September 8.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Bartholomäusstift Städtische Bücher 9, Einbandfragment (stark beschädigt, nur wenige Worte sind lesbar), Orig., dt., Perg.

  • Findbuch Bartholomäusstift, Nr. 9, S. 15 f.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2285, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01vj.html (Datum des Zugriffs)

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