Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2261

1389 November 13, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1389:

[1.] Eintrag in der Rubrik 'Nota, daz tode buͦch': Die (nicht namentlich genannte) Ehefrau des Judenarztes Jakob [von Straßburg] hat den Rechenmeistern versprochen für Rucker von Siegelbach 15 Gulden in zwei gleichen Raten zu bezahlen, die während der nächstkommenden Fastenmesse und in der danach kommenden alten Messe fällig werden: Jacob judenartzt husfrue ist den rechenmeistern antheisz worden von Ruckers wegen von Sygelbach XV gulden, zü betzalen halb in der nesten fasten messze und halb in der alden messze nest komet.

Actum sabbto post Martini (1), anno LXXXIX etc. (2)

Undatierter Zusatz über der Zeile: Sie hat siebeneinhalb Gulden bezahlt: dedit VIIj gulden.

(1) 1389 November 13.

(2) Der Eintrag ist gestrichen.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1392, fol. 84r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 276.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2261, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01vb.html (Datum des Zugriffs)

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