Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2260

1389 November 13, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1389:

Einnahmen aus der Steuer der Juden in der zweiten Rechnung (Nota, ynnemen von juden tzinsen in der andern rechenunge) (1):

[1.] [Der Jude] Seligmann von Linnich [hat] 27 Gulden [an Steuern gezahlt]: Seligman von Lenich XXVII gulden.

[2.] [Der Jude] Liebermann von Linnich [hat] 22 Gulden [an Steuern gezahlt]: Lieberman von Lenich XXII gulden.

[3.] [Der Jude] Meier von Heidelberg [hat] 15 Gulden [an Steuern gezahlt]: Meyer von Heidelber XV gulden.

[4.] Der Judenarzt Jakob [von Straßburg hat] 31 Gulden [an Steuern gezahlt]: Jacob judenartzt XXXI gulden.

[5.] [Der Jude] Kalman von Mainz [hat] 40 Gulden [an Steuern gezahlt]: Calman von Mentze XL gulden.

[6.] [Der Jude] Seligmann von Gelnhausen [hat] 26 Gulden [an Steuern gezahlt]: Seligman von Geilnhusen XXVI gulden.

[7.] [Der Jude] Liebertrud [hat] 26 Gulden [an Steuern gezahlt]: Liebertrüd XXVI gulden.

[8.] [Der Jude] Senderlin [hat] sechs Gulden [an Steuern gezahlt]: Senderlin VI gulden.

[9.] [Die Jüdin] Zorline von Dieburg [hat] 60 Gulden [an Steuern gezahlt]: Zorlinen von Diepurg LX gulden.

[10.] [Der Jude] Liebermann von Nürnberg [hat] zehn Gulden [an Steuern gezahlt]: Liepman von Nurenburg X gulden.

[11.] [Der Jude] Michel [Hotzil hat] sechs Gulden [an Steuern gezahlt]: Michel VI gulden.

[12.] [Der Jude] Kalman von Eschwege [hat] 14 Gulden [an Steuern gezahlt]: Calman von Esschewege XIIII gulden.

[13.] [Die Jüdin] Besselin [hat] vier Gulden [an Steuern gezahlt]: Beslin IIII gulden.

[14.] [Der Jude] Ber [von Seligenstadt hat] 30 Gulden [an Steuern gezahlt]: Ber XXX gulden.

[15.] Der [Jude und] Meister Meier [von Nordhausen hat] 20 Gulden [an Steuern gezahlt]: Meister Meyer XX gulden.

[16.] [Der Jude] Abraham [hat] 20 Gulden [an Steuern gezahlt]: Abraham XX gulden.

[17.] [Die Jüdin] Elheid, Ehefrau (2) Josefs von Miltenberg, [hat] 24 Gulden [an Steuern gezahlt]: Elheid, Josebis wip von Mildenberg XXIIII gulden.

[18.] [Der Jude] Seligmann Gans [hat] 24 Gulden [an Steuern gezahlt]: Seligman Gansz XXIIII gulden.

[19.] [Der Jude] Ismahel, Sohn des Meisters Meier [von Nordhausen, hat] zehn Gulden [an Steuern gezahlt]: Ismahel, meister Meyers son, X gulden.

[20.] [Die Jüdin] Hassede, Tochter des alten Josefs, [hat] fünf Gulden [an Steuern gezahlt]: Hassede, Josebis des alden dochter, V gulden.

(1) Die zweite Rechnung umfasst das zweite Quartal des Rechnungsjahres, also die Monate August, September und Oktober.

(2) Es muss lauten: Witwe.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1389, fol. 27r , Orig. (verloren), dt., Papier; Jerusalem, CAHJP, P17-752, S. 4 (stark gekürzte Abschr., 19. Jh.).

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 269 f.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2260, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01va.html (Datum des Zugriffs)

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