Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

Zurück zur Übersicht

2374 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 2367.

Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2370

1390 [November 11], [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1390:

[1.] Ausgaben in der Rubrik 'Ausgaben für Hauszinse' (uszgebin hustzins) in Höhe von zwölf Schilling Pfennigen und acht Schilling als Ersatz für vier Kapaune, die den Deutschherren [zu Sachsenhausen als Zins] vom Haus [des Juden] Kadernetz gezahlt wurden; dieser Zins war am Martinstag (1) fällig.

[2.] Ausgaben in der Rubrik 'Ausgaben für Hauszinse' (uszgebin hustzins) in Höhe von vier Schilling Pfennigen, die den Deutschherren [zu Sachsenhausen als Zins] vom Haus [des Juden] Mose [von Aschaffenburg] gezahlt wurden; dieser Zins war am Martinstag (1) fällig.

[3.] Ausgaben in der Rubrik 'Ausgaben für Hauszinse' (uszgebin hustzins) in Höhe von 25 Mark [Pfennige], die dem Herrn von Eppstein aus der Steuer der Juden [zu Frankfurt] gezahlt wurden; dieser Betrag war am Martinstag fällig (1). Konrad Weiß nahm das Geld in Empfang.

(1) 1390 November 11.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1390, fol. 93r , Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 269, Anm. 1.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2370, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01uu.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht