Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2370
1390 [November 11], [Frankfurt a. M.]
Einträge im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1390:
[1.] Ausgaben in der Rubrik 'Ausgaben für Hauszinse' (uszgebin hustzins) in Höhe von zwölf Schilling Pfennigen und acht Schilling als Ersatz für vier Kapaune, die den Deutschherren [zu Sachsenhausen als Zins] vom Haus [des Juden] Kadernetz gezahlt wurden; dieser Zins war am Martinstag (1) fällig.
[2.] Ausgaben in der Rubrik 'Ausgaben für Hauszinse' (uszgebin hustzins) in Höhe von vier Schilling Pfennigen, die den Deutschherren [zu Sachsenhausen als Zins] vom Haus [des Juden] Mose [von Aschaffenburg] gezahlt wurden; dieser Zins war am Martinstag (1) fällig.
[3.] Ausgaben in der Rubrik 'Ausgaben für Hauszinse' (uszgebin hustzins) in Höhe von 25 Mark [Pfennige], die dem Herrn von Eppstein aus der Steuer der Juden [zu Frankfurt] gezahlt wurden; dieser Betrag war am Martinstag fällig (1). Konrad Weiß nahm das Geld in Empfang.
(1) 1390 November 11.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1390, fol. 93r , Orig. (verloren), dt., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 269, Anm. 1.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2370, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01uu.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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