Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2220

1389 Juli 24, Frankfurt a. M.

[Der Rat der Stadt] Frankfurt antwortet der Stadt Worms auf deren Schreiben betreffend verschiedene Schuldtitel, darunter auch 815 Gulden wegen des Zolls zu Worms und teilt mit, dass hinsichtlich des Wormser Zolls Bernhard Nigebur, Ratsherr zu Frankfurt, ausgesagt habe, dass Johann Dierolff, Ratsherr zu Worms, ihm empfohlen habe, den Anteil Frankfurts an dieser Schuld vorerst noch nicht sondern erst auf Johanns schriftliche Aufforderung hin zu bezahlen. Dieser Bitte kam Bernhard Nigebur nach. Darüber hinaus sind die Aussteller der Ansicht, dass sie mit dem Schaden, der unter den Juden auf den vorgenannten Betrag gegangen sei, nichts zu schicken haben (Unde wilcherley schade under den juden uff daz geld von uwers zolles wegen ged, des meynen wir nit zu schicken han).

Datum nostri opidi, sub sigillo, in vigilia Jacobi apostoli […] anno LXXXIXᵒ.

Vom Rat angehört (audita a consilio).

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Reichssachen I, Nr. 188 (67), Entwurf (gleichz.), dt., Papier.

  • Urkunden und Akten der oberdeutschen Städtebünde 3, 2, Nr. 1408, S. 1274.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2220, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01up.html (Datum des Zugriffs)

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