Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2197

1389 April 25, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1388: (1)

fol. 71r:

[1.] Ausgaben in Höhe von 400 Gulden, die Kaufmann von Miltenberg, Jude zu Mainz, erhielt; das Geld war der Rat [der Stadt Frankfurt] ihm schuldig: Wir han betzalet CCCC guͦlden Kauͦffmanne von Mildenberg, juͦden zuͦ Mentze, die ime der raed schuldig waz.

[2.] Ausgaben in Höhe von 200 Gulden, die die Erben [des Juden] Josef von Miltenberg erhielten; das Geld war der Rat [der Stadt Frankfurt] dem vorgenannten Josef schuldig: Wir han betzalet Josebes erben von Mildenberg CC guͦlden, die der raed Josebe vorgenannten schuldig waz.

fol. 107r:

[3.] Ausgaben in Höhe von einem Pfund und zwölf Schilling Heller, die der Züchtiger erhielt, um einen Juden zu hengen: XII schillinge dem zochtiger unde I phund eynen juͦden zu hencken.

(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 269, stammen die Einträge vom 25. April 1389.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1388, fol. 71r und fol. 107r , Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 269.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2197, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01uh.html (Datum des Zugriffs)

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