Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2189

1389 März 27, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1388 unter der Tagesbezeichnung Sabbato post Annuntationis Marie:

[1.] Einnahmen in Höhe von 600 Gulden, die Teil der 1.000 Gulden, die [der Jude] Morse, Sohn Josefs von Miltenberg, dem Rat [der Stadt Frankfurt] als Strafe zahlen muss, da er bei einer christlichen Frau aufgefunden worden war: Wir han enphangen von Morse, Josebs sone von Mildenberg, VIᶜ gulden der thusend gulden, die er dem rade zu busze gab, umb daz er bij eyner cristen frauwen funden ward. (1)

(1) Vgl. zur zweiten Teilzahlung über 400 Gulden: FW02, Nr. 2210.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1388, fol. 20v , Orig. (verloren), dt., Papier; ebd., Juden Akten 55, S. 417 (Abschr., um 1700); Jerusalem, CAHJP, P17-752, S. 14 (stark gekürzte Abschr., 19. Jh.).

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 268;
  • Kriegk, Bürgerzwiste (1862), S. 542-544, Anm. 225.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2189, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01uf.html (Datum des Zugriffs)

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