Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2180

1389 Februar 6, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1388: (1)

[1.] Einnahmen [aus der Judensteuer in der vierten Rechnung (2)] in Höhe von drei Gulden, die die Stieftochter [des Juden] Josef von Miltenberg bezahlt hat, um bis zum Jakobstag (3) [hier in Frankfurt Geld] zu verleihen: Josebs stiffdochter von Mildenberg III gulden, zuschen hijͤ und Jacobi neist kommet, hijͤ zuͦ liehen.

[2.] Einnahmen [aus der Judensteuer in der vierten Rechnung (2)] in Höhe von 22 Gulden, die [der Jude] Abraham, Sohn Joselins von Marburg, der Stadt auf Rechnung gezahlt hat: Abraham, Joselins son von Marpurg, hat uns XXII gulden uff rechenunge gegebin.

(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 268, stammt der Eintrag vom 6. November 1389.

(2) Die vierte Rechnung umfasst das vierte Quartal des Rechnungsjahres, also die Monate Februar, März und April.

(3) 1389 Juli 7.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1388, fol. 29r , Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 268.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2180, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01uc.html (Datum des Zugriffs)

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